10:45 bis 12:00 Uhr
Digi-Fellows sowie Akteurinnen und Akteure
von HND-BW und HAW BW e.V. haben
ihre Beispiele guter Praxis vorgestellt.
AI BEHIND THE SCENES
Prof. Dr. Vera Döring & Chrysanthi Melanou (Duale Hochschule Baden-Württemberg)
Tagungsraum 14-15, Ebene 3
Thema: themenübergreifend (Blended Learning, Wissenstest, simulationsgestütztes Lernen, Lehrszenarien, Optimierung von Lehr- & Lernprozessen mit KI)
Zielstellung:
1. Die Angst den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor der Künstlichen Intelligenz und der Integration von KI-Tools in die Lehre zu nehmen
2. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu ermöglichen, die Funktionsweise dieser Technologien zu verstehen
3. Unsere Einsatzszenarien vorstellen (Blended Learning, Wissenstest, simulationsgestütztes Lernen & Support)
4. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ermöglichen, KI-Modelle (Roboter & Chatbots) anzutrainieren und zu testen
Ablaufskizze:
10 Minuten Theoretische Grundlage: Wie funktionieren die NLP-Technologien? Wie kann eine Maschine (zum Beispiel Computer, Roboter, Chatbot) die menschliche Sprache verstehen?
20 Minuten Einsatzszenarien vorstellen: Wie kann man einen Roboter einsetzen? (10 Min.) Vorstellung eines Einsatzszenarios/Wie kann man Chatbots einsetzen? (10 Min.)
30 Minuten KI-hinter die Kulissen blicken: Braucht man Programmierer-Kenntnisse? Wie kann man Roboter und Chatbots programmieren? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Möglichkeit, Roboter und/oder Chatbots zu programmieren und verfassen in Gruppen die Trainingsmaterialien.
DIGITALER MENTOR FÜR WISSENSCHAFTLICHES ARBEITEN
Prof. Dr. Saskia-Nicole Reinfuss (Hochschule Heilbronn)
Tagungsraum 10, Ebene 3
Wissenschaftliches Arbeiten ist für viele unserer Studierenden oft noch immer ein trockenes und schwieriges Thema – die Identifizierung einer wissenschaftlichen Lücke, die Berücksichtigung von Gütekriterien oder auch nur die Entwicklung einer guten Gliederung ist für manche Studierenden eine große Hürde. Gleichzeitig ist wissenschaftliches Arbeiten aber für den Erfolg im Studium sehr wichtig. Im Studiengang Personalmanagement wird deshalb der mobile Digitalen Mentor von Intao genutzt, um Kompetenzen im wissenschaftlichen Arbeiten in einer für die Studierenden ansprechenden Form anzubieten. Die Applikation, die auch auf Mobilgeräten verfügbar ist, setzt bei den Denkweisen und Gewohnheiten der Studierenden an und ermöglicht es so, Studierende genau da abzuholen, wo sie aktuell stehen. Das Besondere am Digitalen Mentor ist dabei die Art der Wissensvermittlung. Wissen wird in Gesprächen, ähnlich wie mit einem Chatbot angeboten. Die Studierenden bekommen in regelmäßigen Abständen sogenannte Sparks in Form von offenen Fragen zugespielt, welche die Studierende zum Denken und Wiederholen anregen sollen, dabei hat der Studierende immer die Möglichkeit, tiefer in ein Thema einzusteigen und sein Wissen auszubauen. Je nach dem, wie er auf den Spark antwortet, werden ihm unterschiedliche weiterführende Antworten angeboten. Damit wird der Lernstoff in kurze, unterhaltsame Einheiten aufgeteilt.
COMPUTERBEGLEITETES LERNEN – HETEROGENE STARTBEDINGUNGEN IN DER INGENIEURMATHEMATIK ADRESSIEREN
Prof. Dr. Anselm Knebusch (HfT Stuttgart)
Tagungsraum 12, Ebene 3
Im Bereich der Ingenieurstudiengänge sind mathematische Kenntnisse für den Studienerfolg von großer Relevanz. Durch die Heterogenität der Bildungsbiographien, verfügen Studierende in der Studieneingangsphase über höchst unterschiedliche Vorkenntnisse. Durch eine Individualisierung der Lehre kann eine Vorlesung besser auf die Bedürfnisse der Studierenden abgestimmt werden. Anhand des Beispiels "Computerbegleitetes Lernen" möchte ich Ihnen einen Blended-Learning-Ansatz vorstellen und Möglichkeiten diskutieren, wie durch digitale Anreicherung eine höhere Individualisierung möglich wird.
LERNEN IN 3D-WELTEN – MEHRWEHRT ODER SPIELEREI?
Viktor Boecking & Prof. Dr. Hiram Kümper (Universität Mannheim)
Tagungsraum 13, Ebene 3
Wir stellen verschiedene bereits etablierte Formate von Lernszenarien in dreidimensionalen Welten vor. Im Mittelpunkt steht dabei unsere eigene Arbeit mit hochauflösenden Kamerasystemen und 3D-Brillen. Wir diskutieren aber auch preiswertere Alternativen und pragmatische Lösungen. Im Mittelpunkt soll die Frage stehen, welchen Mehrwert digitalisierte Räume für universitäre Lehre haben können – einschließlich pragmatischer Kosten-Nutzen-Abwägungen. Um diese fundiert treffen zu können, sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aber natürlich auch selbst das eine oder andere ausprobieren können. Der Workshop kombiniert also kurze Input-Phasen mit eigenem Hands-on und Diskussionen.
STUDIENGÄNGE ERFOLGREICH GESTALTEN: LEHRINNOVATIONEN FÜR DIE ZUKUNFT
Dr. Sandra Hübner & Nadine Raas (Hochschule Furtwangen/Universität Ulm)
Tagungsraum 16, Ebene 3
Im Workshop ermöglichen wir den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, ihre eigenen Erfahrungswerte und Perspektiven auf das Thema Studiengangdesign einzubringen und zu diskutieren. Das Ziel liegt in einem gemeinsamen Verständnis von relevanten Aspekten und Herausforderungen. Dies wird entlang folgender Leitfragen definiert:
Nach dem Austausch soll im Rahmen der Leitfragen gemeinsam ein Arbeitsmodell skizziert werden, welches die Partizipation der unterschiedlichen Akteurinnen und Akteure unterstützt und folglich Optimierungen beim Design von Studiengängen sinnvoll anstößt. Wir geben zudem Einblicke in das Projekt "Studiengänge erfolgreich gestalten". Erkenntnisse aus dem Workshop wiederum können für die Entwicklung des Online-Selbstlernangebots berücksichtigt werden.
UNSERE ART UND WEISE DER LEHRE MUSS ZUKUNFTSFIT WERDEN – AUF BASIS EINER EXPLORATIVEN VORGEHENSWEISE ZUR KRITISCHEN GESTALTUNGSKOMPETENZ
Prof. Dr. Bernhard Kölmel (Hochschule Pforzheim)
Tagungsraum 24, Ebene 4
Wir müssen aktiv nach innovativen Lehrmethoden suchen, um den sich ständig ändernden Bedürfnissen gerecht zu werden. Dabei sollten wir die neuesten Technologien sinnvoll einsetzen, um den Lernprozess zu optimieren und effizienter zu gestalten. Ein weiterer wesentlicher Faktor ist die Förderung des kritischen Denkens. In einer Welt der Informationsflut wird die Fähigkeit, Informationen kritisch zu hinterfragen, zu analysieren und zu bewerten, immer wichtiger. Dies befähigt unsere Studierenden, fundierte Entscheidungen zu treffen und innovative Lösungen für komplexe Herausforderungen zu entwickeln. Auf Basis von Gestaltungskompetenz sollen die Studierenden nicht nur passiv Wissen aufnehmen, sondern aktiv gestalten können. Dies erfordert eine praxisnahe Ausbildung, die ermöglicht, das erworbene Wissen in realen Situationen anzuwenden und kreativ zu nutzen. Wir sollten den Mut haben, neue Wege zu gehen, traditionelle Lehrmethoden zu überdenken und die Möglichkeiten moderner Technologien zu nutzen, um eine Ausbildung anzubieten, die unsere Studierenden bestmöglich auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet.
DIGITAL LEARNING AN DER HOCHSCHULE AALEN – LERNPLATTFORM, PRÜFUNGSSYSTEM UND FEEDBACK-TOOL – EIN BRING-YOUR-OWN-DEVICE-WORKSHOP
Digital Learning Team der Hochschule Aalen
Tagungsraum 11, Ebene 3
Im Workshop stellt das Digital Learning Team der Hochschule Aalen drei Bausteine des digitalen Lernens vor:
Nach einer kleinen Einführung testen Sie unsere Bausteine auf Ihren eigenen Endgeräten. Anschließend gibt es Gelegenheit für Q&A.
13:30 bis 14:45 Uhr
Digi-Fellows sowie Akteurinnen und Akteure
von HND-BW und HAW BW e.V. haben
ihre Beispiele guter Praxis vorgestellt.
GROSSE DIGITALE PRÜFUNGEN MIT CHROMEBOOKS, BYOD UND BWLEHRPOOL – WAS PASST FÜR MEINE HOCHSCHULE?
Sven Slotosch (Universität Freiburg)
Tagungsraum 11, Ebene 3
Digitale Prüfungen werden inzwischen an den meisten Hochschulen durchgeführt. Eine Herausforderung stellt dabei die Skalierbarkeit dar: Was tun, wenn die Kapazität der Poolräume nicht mehr ausreicht? In dem von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre geförderten Projekt "Partnerschaft für innovative E-Prüfungen. Projektverbund der baden-württembergischen Landesuniversitäten (PePP)" werden verschiedene Ansätze zur Skalierung von Prüfungen erprobt und verglichen:
(1) die Verwendung von Chromebooks
(2) die Nutzung mobiler Endgeräte von Studierenden im sogenannten Bring-Your-Own-Device-Format (BYOD)
(3) die Erweiterung von bwLehrpool-remote, bei der eine cloudbasierte, virtuelle Desktop-Infrastruktur entwickelt wird.
Jeder dieser Ansätze hat Vor- und Nachteile und muss an die Gegebenheiten der jeweiligen Hochschule angepasst werden. Im Rahmen des Workshops werden die drei Ansätze vorgestellt und diskutiert.
HANDS-ON PROGRAMMIEREN LERNEN MIT DEM HAMSTERSIMULATOR
Prof. Dr. Steffen Becker & Mario Fuksa (Universität Stuttgart)
Tagungsraum 16, Ebene 3
Das Hamsterprogrammiermodell, das initial auf D. Boles zurückgeht, wurde von uns deutlich ausgebaut und erweitert. In Zusammenarbeit mit dem KIT wurden die Art, die Form und die Gestaltung der Übungen überarbeitet. In einem einstündigen Workshop würden wir gerne fachfremden, aber auch fachaffinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zeigen, wie man spielerisch mit dem Hamstersimulator die Grundzüge des Programmierens erlernen kann. Dazu geben wir eine kurze Einführung in das Thema und ermöglichen dann Teilnehmerinnen und Teilnehmern, spielerisch eine Hamsteraufgabe ohne Vorkenntnisse zu lösen. Dabei greifen wir auf Materialien aus der Zusammenarbeit mit dem KIT zurück.
KOALA & AUDIKOM – KOLLABORATIVES MUSIKHÖREN
Moritz Heffter & Tanja Spatz (Staatliche Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart/Hochschule für Musik Freiburg)
Tagungsraum 12, Ebene 3
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen die Software KoALa mit der Komponente AudiKom kennen und können eigene Erfahrungen damit sammeln. Das Tool ermöglicht die Sammlung von (individuell erstellbaren) Annotationen zu musikalischen Ereignissen, Dauern und Verläufen. Diese werden visuell einem Zeitpunkt in einem Soundfile zugeordnet und können durch eine text- oder audiobasierte Kommentarfunktion ergänzt werden. Die erstellten Annotationen können in einer Synopse für die Gruppe sichtbar gemacht werden. Getestet und diskutiert wird vor allem der Einsatz des Tools in unterschiedlichen Lernsituationen und Lehrformaten (wie Online-Unterricht, hybriden Unterrichtssettings oder angereicherten Präsenzformaten). Dazu werden die Einsatzszenarien in unterschiedlichen Fachdisziplinen einer Musikhochschule vorgestellt und eine Auswahl im Workshop getestet. Es besteht die Möglichkeit, eigene Anwendungsideen (auch anderer Fachdisziplinen) einzubringen und – sofern umsetzbar – vor Ort zu testen.
WIE KÜNSTLICH DARF ES SEIN? ERFAHRUNGEN UND PROGNOSEN ZUM EINSATZ KÜNSTLICHER INTELLIGENZ IN DER HOCHSCHULLEHRE
Alexander Klein (Universität Konstanz)
Tagungsraum 13, Ebene 3
Seit der breiten Verfügbarkeit von ChatGPT ist Künstliche Intelligenz wieder in aller Munde. Schon seit Längerem stehen KI-gestützte Technologien zur Verfügung, die in Lehre und Lernen eingesetzt werden können. KI-Sprachmodelle erleichtern Lehrenden die Formulierung und Bewertung von Prüfungsaufgaben. Recommender-Systeme versprechen adaptive und individualisierte Lernangebote. Learning Analytics können Studierenden bedarfsgerecht Feedback geben. Diesen Potenzialen stehen Risiken gegenüber, die durch jüngste Entwicklungen in den Fokus gerückt sind. Wie ist es um die Datensouveränität von Studierenden und Lehrenden bestellt, wenn alle digitalen Spuren analysiert werden? Wodurch kann sichergestellt werden, dass Algorithmen keinem Bias unterliegen, der zu menschlichen Fehlentscheidungen führt? Was muss getan werden, damit Sprachmodelle nicht Täuschung und Plagiarismus Vorschub leisten? Wer trägt die Verantwortung für von KI-Systemen generierte Entscheidungen und welche Auswirkungen haben Digital Research Assistant Tools für die Hochschulen?
Der Workshop thematisiert grundlegende Fragen des Einsatzes von KI und Learning Analytics in der Lehre. Vorgestellt werden Systematisierungen und Einsatzmöglichkeiten gängiger Anwendungen, Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen. Chancen und Risiken werden aus didaktischer, rechtlicher und ethischer Perspektive diskutiert. Im Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre Baden-Württemberg (HND-BW) gibt der Think Tank "Learning Analytics & Künstliche Intelligenz (LAKI)" dem bereichs- und hochschulübergreifenden Austausch zu diesem Thema ein Forum. Über die Lehr-Lernkonferenz hinaus sind Interessierte eingeladen, Fragestellungen im Think Tank LAKI gemeinsam weiterzuverfolgen.
ONLINE-KURS ZUM THEMA "KRITISCHES DENKEN UND ARGUMENTIEREN AN HOCHSCHULEN"
Dr. Hannah Berner & Anna-Maria Wenzel-Elben (Pädagogische Hochschule Freiburg/Universität Stuttgart)
Tagungsraum 10, Ebene 3
Wer wünscht sie sich nicht? Studierende, die die richtigen Fragen stellen, kritisch mit Informationen umgehen, komplexe Zusammenhänge verstehen und fundiert argumentieren. Das wünschen Sie sich auch? Im Workshop erfahren Sie, wie man das Schreiben als Werkzeug des kritischen Denkens und Argumentierens nutzen kann und wie Sie mithilfe konkreter Methoden und Übungen das kritische Denken und Argumentieren in Ihre Lehre und an Ihren Fachbereich anpassen können. – Klingt gut? Aber ... Sie haben keine Kapazität für zusätzliche Belastungen in der Lehre? Deshalb stellen wir Ihnen einen Kurs-Baustein vor, der es Ihnen erlaubt, einzelne Teile nach Bedarf in Ihre Lehre einzubauen und gegebenenfalls anzupassen. Neugierig geworden? Als Lehrende spielen Sie eine wichtige Rolle bei der Förderung von Kompetenzen, die über das Fachwissen der Studierenden hinausgehen. Dabei kann Ihnen unser Online-Kurs zum Thema "Kritisches Denken und Argumentieren" helfen. Probieren Sie ihn im interaktiven Format eines Workshops aus!
STUDIEREN ALS EMPOWERMENT-JOURNEY: WANDLUNG EINES KOMPLETTEN MASTERSTUDIENGANGS IN EINE CHALLENGE-BASIERTE LERN- UND ENTWICKLUNGSREISE
Prof. Dr. Bettina Merlin & Miriam Specht (Hochschule Heilbronn)
Tagungsraum 24, Ebene 4
Zu Beginn unseres Innovations-Projektes "Innovation durch Kollaboration" an der Hochschule Heilbronn stellten wir uns bewusst viele Was-wäre-wenn-Fragen: Was wäre, wenn der Masterstudiengang Entrepreneurship die nächste Generation von Gründerinnen und Gründern nicht "nur" fachlich ausbilden würde, sondern so angelegt ist, dass die Mehrheit der Studierenden bereits während des Studiums eine kontinuierliche Gleichzeitigkeit von Lernen, Value Creation und persönlicher Entwicklung erfährt? Was wäre, wenn Dozenten ausgebildet werden würden, mehrheitlich Formate im Rahmen des Studiengangs anzubieten, die späteren Lern- und Arbeitsformen entsprechen, wie problem-, kollaborations-, challenge- und erfahrungsbasierte Ansätze? Und was wäre, wenn Studierende sich mittelfristig persönlichkeits- und skillorientiert durch ihre Lern- und Entwicklungsreise navigieren könnten – auch mit Hilfe von digitalen Tools wie Skill Trees und Progression Dashboards? Von diesen und weiteren Zielbildern geleitet, haben wir das Framework der Empowerment-Journey entwickelt, das neue und spannende Formen von innovativer Lehre beinhaltet. Gerne möchten wir Sie in diesem Workshop interaktiv mit den verschiedenen Facetten dieses Modells in Kontakt bringen und Sie für Ihre eigene Arbeit inspirieren!
VIRTUAL-REALITY-BASIERTES PSYCHODIAGNOSTIK-TRAINING FÜR STUDIERENDE
Prof. Dr. Anna-Sophia Schwind & Markus Rossa (RWU Hochschule Ravensburg-Weingarten)
Tagungsraum 14-15, Ebene 3
Diagnostische Kompetenzen sind für angehende psychologische Fachkräfte von enormer Wichtigkeit. Im Rahmen des Projekts "Virtual-Reality-basiertes Psychodiagnostik-Training für Studierende" trainieren Studierende des Studiengangs Angewandte Psychologie die praktische Umsetzung ihrer Fähigkeit in der Diagnostik psychischer Störungen. Hierzu erleben sie virtuelle Szenarien, die typische Situationen anhand von diagnostischen Leitbildern simulieren. Das Training soll die Kompetenzen der Studierenden in der Beurteilung von psychischen Störungen, der Kommunikation von Diagnosen und der Empathie für Patientinnen und Patienten fördern. Dies erfolgt in einem geschützten Rahmen, in welchem sich die Studierenden ohne Folgen und mit Möglichkeit der Wiederholung ausprobieren können. Eine Adaption der VR-App "RWU Talk" in andere Fachbereiche mit spezifischen Kommunikationsinhalten ist möglich und derzeit in Arbeit.